Fitnesstraining im Alter

Wer sich körperlich fit hält und sich zugleich gesund ernährt, senkt das Risiko im Alter an Alzheimer zu erkranken, um bis zu 60 Prozent. Das haben Wissenschaftler der Columbia-Universität in New York herausgefunden. Welche direkten Bezüge es zwischen Bewegung und dem Alzheimer-Risiko gibt, lässt sich derzeit zwar nicht befriedigend beantworten. Doch die Vorteile körperlicher Betätigung sind bekannt. Sport und Bewegung im Alltag:

  • Regen die Durchblutung an und das Gehirn bekommt mehr Sauerstoff
  • Senken den Blutdruck und den Cholesterinspiegel
  • Verhindern Übergewicht
  • Beugen der Zuckerkrankheit, Herzinfarkten und Schlaganfällen vor
  • Schützen vor Gefäßerkrankungen und damit vor vaskulärer Demenz
  • Beugen depressiven Verstimmungen vor

Außerdem regt regelmäßige Bewegung den Stoffwechsel im Gehirn an. Die Nervenzellen können sich dadurch dichter vernetzen und sind aktiver. Das heißt, sie tauschen Informationen untereinander schneller und besser aus.

Jetzt anfangen

Für gesundheitsorientiertes Fitnesstraining ist es nie zu spät. Es geht nicht darum, sportliche Höchstleistungen zu vollbringen. Dreimal pro Woche eine halbe Stunde aktiv sein kann bereits Wunder wirken. Zwei-bis dreimal pro Woche Krafttraining kann zum Erhalt der kognitiven Leistungsfähigkeit im Alter beitragen, außerdem gilt Krafttraining nach wissenschaftlichen Erkenntnissen als besonders effektiv, dem altersbedingten Muskelschwund vorzubeugen. Grundsätzlich sollte vor Beginn eines Trainings die Sporttauglichkeit ärztlich abgeklärt werden.

Alltag und Fitness

Wer regelmäßig trainiert sollte trotzdem, die sich bietenden alltäglichen Möglichkeiten aktiv zu sein, nutzen, z.Bsp. Treppen steigen, eine Runde Spazierengehen, Besorgungen zu Fuß oder mit dem Rad erledigen etc.

 

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