Allgemein Newsletter Entspannt durch bewusstes Atmen

Unsere Atmung wird vom vegetativen Nervensystem geregelt, welches im verlängerten Rückenmark, dem Hirnstamm, liegt. Es steuert alle unbewussten Körpervorgänge wie Herzschlag, Verdauung und Atmung. Ebenfalls werden über das vegetative Nervensystem Stress, sowie Anspannung und Entspannung gesteuert.

Im ursprünglichen Sinne ist Stress eine biologisch sinnvolle Schutzreaktion z.B. zum Auslösen von Fluchtreflexen. Doch heutzutage sind viele Menschen einem ungesunden Dauerstress ausgesetzt. Statt uns in stressverursachenden Situationen ein paar Minuten Ruhe zu gönnen, um uns zu regenerieren, halten wir die Luft an oder hetzen kurzatmig weiter, so lange bis unser Körper dies boykottiert und uns zur Ruhe zwingt.

Nehmen wir uns hingegen Zeit, tief durchzuatmen, bevor wir durch eine Krankheit dazu gezwungen werden, regeneriert sich der ganze Körper.

Eine bewusste Atmung hat nämlich unweigerlich eine bewusste Entspannung zur Folge. Dadurch wird der parasympathische Teil des vegetativen Nervensystems aktiviert und gestärkt. Er ist sozusagen der Gegenpol zum Sympathikus. Durch die Aktivierung des Parasympathikus kommt es wiederum  zu einer besseren Blutversorgung im Gehirn und im Herz. Die Muskeln entspannen sich, wodurch eine bessere Blutversorgung der inneren Organe und der Drüsen gewährleistet wird, was deren Arbeit erleichtert.

Darüber hinaus wirkt sich Entspannung auch positiv auf die Verdauung aus, wodurch die Ausscheidungstätigkeit verbessert wird, weil wir auf allen Ebenen loslassen und unsere Ängste verlieren.

Außerdem verlangsamt sich durch die Aktivierung des Parasympathikus der Atem und wir holen automatisch wieder tiefer Luft und schöpfen somit unser ganzes Atemvolumen aus. Atmen wir in Stresssituationen tief ein und aus statt schnell und kurzatmig, können wir nicht nur dem Stress entgegenwirken, sondern uns auch selbst beruhigen und das, was zu tun ist in Ruhe durchführen.

 

Auswirkungen der Entspannung durch bewusstes Atmen:

Auf der körperlichen Ebene:

– Stärkung des Parasympathikus

– Verbesserung der Blutversorgung im Gehirn, im Herz und in den   inneren Organen

– Verbesserung der Drüsen und Ausscheidungstätigkeit

Auf der emotionalen Ebene:

– Abbau von Ängsten

– Stabilisierung der Emotionen

– Fluss der positiven Gefühle wird gefördert

Auf der spirituellen Ebene:

– Aktivierung der rechten Gehirnhälfte

– Erweiterung des Bewusstseins

– Klarheit des Gehirns und der Wahrnehmung

 

Bauchatmung

Sie ist perfekt für das tägliche Leben. Wann immer du unruhig, nervös oder dich irgendwie unausgeglichen fühlst, führe die Bauchatmung durch:

Beim Einatmen geht der Bauch hinaus und beim Ausatmen geht der Bauch hinein. Du kannst die Hände auch auf den Bauch legen, damit du die Bewegungen des Bauches spürst. Versuche gleich lang ein- und auszuatmen, jeweils ca. 3 bis 4 Sekunden.

Du kannst die Bauchatmung immer wieder im Alltag durchführen, quasi dein Mini-Yoga-Programm für unterwegs.

 

Quelle: Yoga Basics

 

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