Die Wirbelsäule – Meisterwerk der Statik

Die Wirbelsäule ist in ihrer Konstruktion und Funktion ein wahres Meisterwerk. Als Körpermitte ist sie die zentrale Einheit, die den Körper zusammenhält und ihm flexible Bewegung ermöglicht. Bei einem Erwachsenen macht die Gesamtheit der Wirbelsäule ungefähr 35% seiner Körpergröße aus. Die Länge der Wirbelsäule verändert sich im Laufe des Lebens durch die Faktoren Belastung und Zeit.

In der Schlaf- oder Liegeposition ist der Druck auf die Bandscheiben am geringsten, in dieser Position füllen sie sich mit Flüssigkeit und nehmen dadurch an Volumen zu. Die Wirbelsäule hat eine doppelt geschwungene S-Form und besteht aus 4 Teilen:

  1. Halswirbelsäule
  2. Brustwirbelsäule
  3. Lendenwirbelsäule
  4. Kreuz- und Steißbein

Die 23 Bandscheiben ermöglichen gemeinsam mit den Wirbelsäulengelenken die Bewegung der Wirbelsäule. Neben den Bandscheiben sorgt die doppelte S-Form der Wirbelsäule für den aufrechten und flexiblen Gang und wirkt gleichzeitig wie die Bandscheiben als Stoßdämpfer gegen Erschütterungen und Unregelmäßigkeiten. Die Versorgung der Bandscheiben erfolgt nicht durch Blutgefäße, sondern nach dem „Schwammprinzip“. Die Bandscheibe wird dabei durch den Wechsel von Belastung und Entlastung ernährt.

Die zu ihrer Ernährung notwendige Flüssigkeit tritt während der Entlastung ein und wird bei Belastung herausgepresst. Zusammen mit den Wirbeln nehmen die Bandscheiben nach unten an Größe zu, da in dieser Körperregion mehr Gewicht zu tragen ist.

Aufgaben und Funktionen der Wirbelsäule:

– Schutz des Rückenmarks

– Bewegung des ganzen Körpers

– Dämpfung von z.B. Stößen und anderen äußeren Einflüssen (durch die

S-förmige Krümmung und die Beschaffenheit)

– Zusammenhalt der Knochen und des Kopfes

 

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