Jungbrunnen Bewegung

Mit sportlicher Aktivität dem Alter trotzen

Mit gezielter Bewegung anzufangen und so im Alter gesünder zu leben, dafür ist es nie zu spät. Dies stellten mehrer Studien fest. Der dänische Sportmediziener Michael Kjaer berichtete von einer Studie mit 80- bis 100- Jährigen, die im Krafttraining durchgeführt wurde. Die Kraft im großen Muskel der Oberschenkelvorderseite (Quadriceps) war nach einem 12- wöchigem Training um 40 bis 45 Prozent angestiegen.

Innerhalb von 25 Wochen konnte bei 60- bis 78- jährigen Männern ein Ausdaueranstieg von 23 Prozent, durch dreimaliges Ausdauertraining a 30 Minuten in Form von Walking, Jogging, Radfahren, Fahrrad-Ergometer oder Steppern errreicht werden. Dadurch sieht man, dass die Anpassungsfähigkeit an sportlicher Belastung dem Menschen ein Leben lang erhalten bleibt.

Bewegungsmuffel haben somit keine Ausreden mehr, dass ein Neueinstieg bzw. Wiederbeginn nichts bringen würde. Das Gegenteil ist der Fall: Es ist nie zu spät! Entscheidend ist dabei der aktive Lebensstil, ob man sich mit zunehmendem Alter nach wie vor wohlfühlt und gesund bleibt. Sport und körperliche Bewegung sowie geistige soziale Aktivitäten sollten fester Bestandteil dieses aktiven Lebensstils sein.

Den biologischen Alterungsprozess aufhalten

Das gesunde Altern wird in den Mittleren Jahren des Lebens gestaltet. Viele Menschen geben sich gerade in ihrem „Mittelalter“ einem passiven Lebensstil hin. Fitte Menschen lassen sich am Äußeren im mittleren Alter erkennen: Das gleichbleibende Aussehen über viele Jahre lang, die schlanke Figur oder das sich nur merklich veränderte Gesicht. Dies hängt stark mit der Lebensweise dieser Menschen zusammen. Die wichtigsten Faktoren, um gesünder zu altern, sind Sport und Körperliche Betätigung. Dies belegen einige sportmedizinische Studien.

15 bis 20 Jahre jünger durch Krafttraining

Wenn man Muskeln nicht berührt, verkümmern sie. Der Kraftverlust des Alterns gegen den Kraftgewinn durch Training gerechnet, ergibt eine Verjüngung von 15-20 Jahren! In einer Studie, die mit 8.000 Zwilligen durchgeführt wurde, konnte gezeigt werden, dass der körperlich aktive Zwilling, der regelmäßig trainiert, eine um 52 Prozent geringere Sterblichkeit hatten als ihre trägen Geschwister.

Auch eine regelmäßige Beanspruchung der Muskulatur in Alltag, Beruf und Freizeit haben leistungs- und gesundheitserhaltende Effekte. Für eine optimale Wirkung ist die Regelmäßigkeit sowie die Intensität, mit der man sich belastet. Ab einem Umsatzt von 500 bis 800 Kalorien durch ein einmaliges 90- minütiges leichtes Training pro Woche kann man als bisher passiver Mensch vom Sport profitieren. Es entsteht eine positive Wechselwirkung zwischen regelmäßigem Sport und erfolgreichem Altern –  regelmäßiges intensives Training erweist sich als besonders wirksam.

Beschwerden kommen fast 13 Jahre später

James Fries und seine Kollegen gaben eine beeindruckende Studie von kalifornischen Standford University School of Medicine vorgelegt. 370 langjährige Hobbyjogger eines Laufvereins wurden untersucht und mit 249 trägen Menschen verglichen. Das Durchschnittsalter lag zu Beginn der Studie bei 59 Jahren. Nach 13 Jahren erkundigte sich Fries, wie es den Teilnehmern in der Zwischenzeit ergangen war. Das überzeugende Ergebnis: Gesundheitliche Beeinträchtigungen waren bei den Läufern statistisch gesehen 12,8 Jahre später aufgetreten als bei den „unsportlichen“ Versuchsteilnehmern.

An einer weiteren Studie nahmen Personen teil, welche bis zu ihrem 55. Lebensjahr einen passiven Lebensstil geführt hatten. Sie begannen nun mit 55 Jahren, zwei- bis dreimal pro Woche mit dem Fitnessprogramm, bestehend aus Kraft- und Ausdauertraining. Hier stellte sich auch herraus, dass die Teilnehmer durch das Training länger fit und gesund bleiben.

Shape Up Vita ZKZ 82615 Nummer 03 Mai/Juni 2014

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